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2020 kaufte die Stadt Wien erstmals ein noch aufzuführendes Kunstwerk an. „Mundstücke v2.“ der Performance- und Objektkünstlerin Barbis Ruder ist das erste Werk seiner Art: ein Kunstobjekt, das in die städtische Sammlung in Form eines Vertrags einging.
„Mundstücke v2.“ ist Teil der aktuellen Ausstellung „Gekauft! Und dann?“ über den städtischen Kunstankauf. Am 29.01.2025 wird es im musa zum ersten Mal präsentiert. Neun weitere Aufführungen können, dem Kaufvertrag gemäß, folgen.
Zur Performance:
Mundstücke werden zum Musizieren verwendet und erzeugen durch ihre unterschiedliche Bauweise verschiedene Töne. Holzblasinstrumente wie Klarinette und Saxophon arbeiten mit einem Holzblättchen, Blechblasinstrumente wie Trompete oder Horn mit einem Mundstück in Form eines Kessels und eines Schafts, die meisten Flöteninstrumente wiederum mit einem Pfeifenmechanismus.
Barbis Ruder greift in ihrer Performance die Klänge der Mundstücke auf und verknüpft sie mit verschiedenen Körpertechniken. Es entsteht ein gestisches Ballett der Kraft, das von einer Art Nicht-Ton, einem Seufzen des Materials und stillem Schmerz geprägt ist.
Hinweis keine Anmeldung erforderlich
Dauer ca. 30-45 Minuten (inkl. Gespräch)
Kosten Gratis
Treffpunkt in der Ausstellung
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
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Abbildung
Barbis Ruder: Mundstück v 2, Foto: kunstdokumentation.com, Wien Museum