Mit der Wiederauffindung von Pompeji 1748 trat erneut die Formensprache und Stilistik der Antike in der europäischen Kunst und Architektur in den Vordergrund, und so entwickelte sich um 1800 die Epoche des Klassizismus. Die repräsentative Wohnkultur prunkte mit französischem Empire, die privaten Räume möblierten Adel und Großbürgertum dagegen mit funktionellen, bequemen Stücken im Stil des Biedermeier.
Neben hervorragenden Gemälden der beiden prägenden Meister dieser Zeit, Ferdinand Georg Waldmüller und Friedrich Amerling, beherbergt die Sammlung des Wien Museums zwei originale Räume jener Periode: den „Pompejanischen Salon“ aus dem Palais Geymüller und den Wohnraum des Schriftstellers Franz Grillparzer. Diese ermöglichen authentische Einblicke in die Lebenskultur der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Lust auf Kunst? — Empire und Biedermeier
Hinweis Ticket erforderlich, begrenzte Personenanzahl, ggf. mit Group Guides
Dauer ca. 60 Minuten
Guide Johannes Karel
Kosten € 5,00
Treffpunkt Im Foyer ca. 5 Minuten vor Beginn
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
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Abbildung: Friedrich von Amerling, Die drei köstlichsten Dinge, 1838, Foto: Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum