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An der Adresse Favoritenstraße 60 im 4. Wiener Gemeindebezirk hatte der jüdische Uhren-, Juwelen- und Silberwarenhändler Adolf Grünsfeld ab 1906 sein Geschäft. Nach seinem Tod 1930 übernahm sein Sohn Hans die Firmenleitung, die er bis 1938 innehatte. Durch die Nationalsozialisten seines gesamten Besitzes beraubt, gelang ihm in letzter Minute die Flucht nach Bolivien.
2018 kam die Fassadenbeschriftung bei Renovierungsarbeiten zutage und wurde nach Abnahme und Restaurierung zu einem Schlüsselobjekt im Kapitel „Labor der Unmenschlichkeit. Nationalsozialismus in Wien“ der neuen Dauerausstellung im Wien Museum.
Direktor Matti Bunzl im Gespräch mit Gerhard Milchram, Kurator am Wien Museum und Autor des Bandes "Favoritenstraße 60. Fassadenbeschriftung des Uhren-, Juwelen- und Silberwarengeschäfts von Adolf Grünsfeld", herausgegeben vom Wien Museum, Wien 2024.
Hinweis Anmeldung erforderlich
Dauer ca. 90 Minuten
Kosten Gratis
Treffpunkt Im Veranstaltungsraum, 3. OG
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
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Abbildung
Wien Museum Neu, Dauerausstellung, Kapitel 11, Labor der Unmenschlichkeit Nationalsozialismus in Wien
Foto: Lisa Rastl, Wien Museum