Über dreißig Jahre lang prägte Friedrich Dahm den Denkmalschutz in Wien. Als langjähriger Landeskonservator der Bundeshauptstadt war er oberster Hüter des gebauten Kulturerbes. Tausende Objekte waren unter seiner Fürsorge. Ihre Restaurierung oder bauliche Veränderung oblag seiner Prüfung, die Durchführung von Projekten erfolgte mit seiner aktiven Partnerschaft. Wiens heutiges Antlitz ist nicht zuletzt seiner Arbeit geschuldet.

 

Dieses Jahr trat Dahm in den wohlverdienten Ruhestand. Aus diesem Anlass reflektiert er über die Bedeutung des Denkmalschutzes allgemein und für Wien im Besonderen. Was heißt Denkmalpflege in der Praxis? Ist ihr vornehmliches Ziel historischer Erhalt oder funktionale Ertüchtigung? Und welche Konsequenzen ergeben sich aus Änderungen der Bauordnung?

 

Zur Diskussion stehen viele von Dahms bedeutsamsten Projekten, allen voran der Stephansdom, der den studierten Kunsthistoriker während seiner gesamten beruflichen Laufbahn begleitete. Aber auch Schloss Schönbrunn und der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts galt sein besonderes Interesse.

 

In einem Gespräch mit Architekturjournalist Wojciech Czaja lässt Friedrich Dahm die Highlights seiner Karriere Revue passieren und nimmt uns auf einen Spaziergang durch das immer wieder erneuerte alte Wien. 

 

In Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt.

 

Hinweis Anmeldung erforderlich

Dauer ca. 90 Minuten

Kosten Gratis

Treffpunkt Im Veranstaltungsraum, 3. OG

 

Anfahrt

 

Öffentliche Verkehrsmittel

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Abbildung

Turmhelm mit Zinnenkranz, Glasgemälde aus dem Chor von St. Stephan, Foto: TimTom, Wien Museum

Anmeldung

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