Sara Schastok ging 2015 als Präsidentin und CEO der Evanston Community Foundation in den Ruhestand, nachdem sie die Organisation fünfzehn Jahre lang durch ein dramatisches Wachstum des Vermögens, der Förderkapazitäten und der Führungsrolle im Gemeinwesen führte. Ihre ersten Erfahrungen in der Stiftungsarbeit sammelte sie an der Northwestern University, bei der Rotary Foundation of Rotary International und an der University of Chicago in den Bereichen institutionelle Förderung und Fondsentwicklung. Ursprünglich war sie Kunsthistorikerin und schloss ihr Studium an der Cornell University ab. 1980 promovierte sie an der University of Michigan. Ihre Forschungen konzentrierten sich auf die Kunst des 6. Jahrhunderts in Westindien und den Übergang von Muttergöttinnen in neue Rollen innerhalb der um den Hindu-Gott Shiva zentrierten Gruppe von Gottheiten. Als Assistenzprofessorin für Kunstgeschichte an der School of the Art Institute, dem Amherst College und anschließend an der University of California Berkeley unterrichtete sie Kurse über chinesische und japanische Kunst sowie über indische Kunst. Durch in Österreich lebende Familienangehörige ihres deutschen Ehemannes hat sie eine Beziehung zu Wien aufgebaut. Sie erforscht gerne die Rolle Wiens in der Entwicklung der modernen Architektur und wurde eingeladen, einen kurzen Artikel für eine iranische Architekturzeitschrift über Gebäudefassaden und Landschaften in der Frank Lloyd Wright-Gemeinde, in der sie aufgewachsen ist, zu schreiben. Seit ihrer Pensionierung berät Sara gelegentlich gemeinnützige Organisationen in Evanston bei der Mittelbeschaffung und Organisationsentwicklung und freut sich sehr, nach langer Abwesenheit von der Kunst wieder zu töpfern.
