Die umfangreiche, rund 150.000 Objekte umfassende archäologische Sammlung des Wien Museums besteht zum großen Teil aus Bodenfunden (Keramik-, Glas- oder Metallobjekten), die im Zuge des Umbaus der Stadt seit dem späten 19. Jahrhundert geborgen wurden.
Damals begann man, archäologische Objekte systematisch zu verwahren und auch die Fundzusammenhänge vor Ort zu dokumentieren. Im Lauf der Jahrzehnte ist so ein dichtes Netz an archäologischen Informationen entstanden, das Auskunft über die Besiedelung des Wiener Raums vom 6. Jahrtausend v. Chr. bis zur Gegenwart gibt.