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    Der Fliegende Teppich

    Bitte bleib in Wien

    22. Januar – 3. Februar 2019

    Der Fliegende Teppich

    Bitte bleib in Wien

    22. Januar – 3. Februar 2019
  • Rund um die Erzählung vom fliegenden Teppich aus Tausendundeiner Nacht haben Jugendliche für das Wien Museum eine Ausstellung gemacht. In den Werken der jungen Erwachsenen, die über verschiedene Routen geflüchtet sind, geht es um Wien als ihren jetzigen Lebensmittelpunkt.

    Sie zeigen uns Orte, die sie an ihr ursprüngliches Zuhause erinnern, und Plätze, an denen sie sich heute gerne treffen. Alle Jugendlichen haben das Museum besucht und sich mit dem historischen Wienbild auseinandergesetzt. Dieser „institutionellen“ Darstellung setzen sie ihre Installation gegenüber, die die Realität der Flucht und die Erfahrung des Fremdseins in Wien thematisiert. Nicht alle Jugendlichen werden in Wien bleiben dürfen. Dass der fliegende Teppich in Wien bleibt, ist ihr Wunsch.

    Im Atelier, das von Laleh Monsef und Rahman Hawy gegründet wurde, treffen sich  die Jugendlichen einmal pro Woche für zwei Stunden. Es ist für sie ein Ort, an dem sie zur Ruhe kommen und ihre Lebensgeschichte mit künstlerischen Mitteln reflektieren können. Viele Kunstwerke sind „work in progress“, d.h. sie sind unvollendet. Das hat damit zu tun, dass die Jugendlichen oft nicht mehr zum Kurs kommen dürfen.

    Die Ausstellung ist in Kooperation mit Start Wien – Das Jugendcollege, das asylberechtigte und asylwerbende Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren auf den Einstieg in das österreichische Ausbildungssystem und in den Arbeitsmarkt vorbereitet, entstanden. Unterrichtet werden unter anderen Deutsch, Mathematik, Bildungs- und Berufsorientierung, Englisch, Kreativität und Gestaltung.


    Kurator:innen:
    Laleh Monsef, Rahman Hawy und Isabel Termini

    Grafik:
    Cati Krüger

    Video-Produktion:
    Okto/Sara Hassan, Fahad Alsamarai, Waleed Al Salih

    Start Wien – Das Jugendcollege wird von sieben Wiener Bildungsorganisationen durchgeführt und vom Europäischen Sozialfonds, dem AMS Wien, der MA 17, dem FSW und dem WAFF gefördert.  

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