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Die LGBTIQ-Community in Wien blickt auf eine lange Geschichte zurück, die von Kämpfen um Akzeptanz, rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Teilhabe geprägt ist. Vor allem seit den 1970er Jahren hat sich in der Hauptstadt viel getan: Von Partyräumen über Gruppentreffen, Kulturangebote und Konferenzen bis hin zu Beratungsstellen gibt es heute Orte, die zu Austausch, Begegnung und Vernetzung einladen.
Doch während die meisten Community-Räume vor allem von jüngeren Menschen frequentiert werden, ziehen sich LGBTIQ-Personen mit zunehmendem Alter aus dem Community-Leben zurück und sind kaum noch sichtbar. Diese Situation war Anlass für ein Forschungsprojekt des Wiener Instituts für Konfliktforschung (IKF).
In einer generationsübergreifenden Diskussion sprechen Projektleiterinnen Viktoria Eberhardt und Brigitte Temel mit Andreas Brunner und Karin Schönpflug, zwei Säulen der Wiener LGBTIQ-Community. Wie sehen sie die historische Entwicklung des queeren Wiens und die Chance auf Community Building über Altersgrenzen hinaus?
Alle Videos des Projekts „Verzaubert-Sein und Usambaraveilchen – Auf den Spuren des Regenbogens in Wien“ sind über den YouTube Kanal des Instituts für Konfliktforschung abrufbar. Zudem wird bei der Diskussionsveranstaltung die Broschüre „Verzaubert-Sein & Usambaraveilchen – LGBTIQ+-Geschichten gehen weiter“ präsentiert, welche unterschiedlichen Entwicklungen der Community Rechnung trägt und individuellen Erzählungen Raum gibt.
Die Veranstaltung wird in ÖGS (Österreichische Gebärdensprache) gedolmetscht.
Hinweis Anmeldung erforderlich, Bitte geben Sie uns bekannt, wenn Sie mit einem Rollstuhl kommen
Dauer ca. 90 Minuten
Kosten Gratis
Treffpunkt Im Veranstaltungsraum, 3. OG
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
Auf Google Maps zeigen
Abbildung: Fußgängersignal/Ampelanlage mit "Ampelpärchen": Ampelgehäuse/Ampelkorpus, um 2015, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum