Die erste lebende Sprache, die an der Universität Wien neben Deutsch unterrichtet wurde, war Tschechisch. Bereits im Oktober 1775 wurde die Lehre der tschechischen Sprache und Literatur eingeführt. Das Jahr 2025 birgt somit das 250-jährige Jubiläum der Bohemistik in Wien.
Die Feierlichkeiten beginnen mit einen Abend im Wien Museum. Stefan-Michael Newerkla, Professor für Slawistik, reflektiert über die zahlreichen böhmischen Spuren in unserer Stadt. Es geht um Sprache und populäre Kultur, Architektur und Musik.
Das Gespräch führt Wien Museum Direktor Matti Bunzl.
Stefan-Michael Newerkla ist Universitätsprofessor für Westslawische Sprachwissenschaft am Institut für Slawistik der Universität Wien. Neben vielen weiteren Themen forscht er zum Schulwesen und Sprachunterricht in der Habsburgermonarchie, der Entwicklung der sprachlichen Kontakte zwischen den slawischen Sprachen, dem Deutschen und Ungarischen und der Rolle Wiens im nationalen Bewusstwerdungsprozess in den böhmischen Ländern und in der Slowakei.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum Wien statt.
Hinweis Anmeldung erforderlich
Dauer ca. 90 Minuten
Kosten gratis
Treffpunkt Im Veranstaltungsraum, 3. OG
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
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Abbildung
"Národni Hostinec" (tschechisches nationales Gasthaus/Volkswirtshaus), Inhaber: Jan Krof, 16., Ottakringer Straße 67, um 1910, Wien Museum, Foto Birgit und Peter Kainz, Wien Museum