
Podiumsdiskussion – Das Phänomen der „Wiener Realisten“
Ab 1954 formierte sich in Wien eine Gruppe von politisch links gerichteten Künstlern, die sich mit ihren Werken gegen wiederaufkeimende nationalsozialistische Tendenzen, gegen Krieg und die Ausbeutung der Menschen wendeten. Georg Eisler, Hans Escher, Fritz Martinz, Alfred Hrdlicka, Rudolf Schönwald und Rudolf Schwaiger bildeten das Zentrum dieser losen Gemeinschaft, die auch gegen die inhaltsleer empfundene und von den USA unterstützte abstrakte Auffassung der Kunst Stellung bezog.
In einer Podiumsdiskussion beleuchten die beiden Kurator:innen der aktuellen Ausstellung „Wirklichkeit als Haltung“, Brigitte Borchhardt-Birbaumer und Berthold Ecker, gemeinsam mit den Protagonist:innen Hans Escher, Dorothea Martinz, Dieter Kleinpeter und Rainer Wölzl die Bedeutung dieser Kunstbewegung der Nachkriegszeit und ihre Entwicklung über die Jahrzehnte hinweg.
Hinweis Anmeldung erforderlich
Dauer ca. 90 Minuten
Kosten Gratis
Treffpunkt Im Foyer
Anfahrt
Abbildung
Fritz Martinz und Alfred Hrdlicka, 1958 in Wien, Foto: Helmut Baar