• Schwarz-Weiß-Fotografie: Gerüst eines mehrstöckigen Gebäudes im Rohbau
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    Anatomie einer Metropole – Bauen mit Eisenbeton

  • Um 1900 entstanden in Wien die ersten Eisenbetonbauten. Ihre Skelettkonstruktion ermöglichte weitgespannte Räume mit hoher Traglast und machte innovative Mehrzweckbauten möglich: Wohn- und Geschäftshäuser mit loftartigen Werkstrakten, integrierten Theatern und Kinos, Fabriken – sie waren die Schauplätze eines beschleunigten urbanen Lebens. 
     
    Das Buch, herausgegeben vom großen Architekturpublizisten Otto Kapfinger, dokumentiert erstmals die bahnbrechende Entwicklung dieser neuen Bautechnologie, umgesetzt von wagemutigen Baumeistern, Ingenieuren, Architekten und entschlossenen Auftraggebern. 
     
    Rund 90 analysierte Bauten – von bislang unbeachteten Gebäuden bis hin zu Ikonen der Wiener Architektur – illustrieren die räumliche Flexibilität und Bauqualität des Eisenbetons. Die Pionierjahre des Eisenbetons werfen ein neues Licht auf die Architektur Wiens um 1900.
     
    Das Gespräch mit Herausgeber Otto Kapfinger und Autorin Gabriele Anderl führt Eva-Maria Orosz (Wien Museum).
     
    Das Buch „Anatomie einer Metropole. Bauen mit Eisenbeton in Wien, 1890-1914“ erscheint bei Birkhäuser.
     
    Gabriele Anderl, Dr. phil., ist Wissenschaftlerin und Autorin in Wien. Seit 2005 ist sie Mitglied der Kommission für Provenienzforschung. Sie ist freie Mitarbeiterin von Radio Ö1. Anderl veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu zeithistorischen Themen (unter anderem zur NS-Vertreibungs- und Beraubungspolitik, zum Kunstraub und Kunsthandel während der NS-Zeit, zur Exilforschung) und war Mitarbeiterin der österreichischen Historikerkommission. 
     
    Otto Kapfinger, geboren 1949, studierte Architektur an der Technischen Hochschule Wien und gründete 1970 die Architektengruppe "Missing Link" mit Angela Hareiter und Adolf Krischanitz. Nach der Auflösung der Gruppe 1980 arbeitete er weiterhin mit Krischanitz zusammen, unter anderem bei Ausstellungen und Projekten wie der Werkbundsiedlung und dem Umbau des Wiener Secessionsgebäudes. Kapfinger ist in der österreichischen Architekturpublizistik als Architekturkritiker, Essayist und Kurator bekannt und bevorzugte stets die analytische Auseinandersetzung mit Architektur. Er war von 1978 bis 1992 Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Architektur und von 1981 bis 1990 Architekturkritiker bei der Tageszeitung "Die Presse". Zudem lehrte er an der Hochschule für Gestaltung Linz und der Universität für angewandte Kunst Wien und war als wissenschaftlicher Berater des Architekturzentrums Wien tätig.

     

    Eva-Maria Orosz, geboren 1969, studierte Kunstgeschichte und Geschichte in Wien. Seit 1996 ist sie Mitarbeiterin im Wien Museum, seit 2004 ebenda Kuratorin. Neben ihrer kuratorischen Tätigkeit führte sie FWF-Projekte über den Architekt Ernst A. Plischke und die romantische Burgveste Franzensburg in Laxenburg durch.   

     

    Hinweis: Anmeldung erforderlich
    Dauer: ca. 90 Minuten
    Kosten: gratis
    Treffpunkt: Im Veranstaltungsraum, 3. OG

     

    Anfahrt: Öffentliche Verkehrsmittel, Auf Google Maps zeigen

     

    Abbildung: Fabriksgebäude Kaiserstraße 65, 1909, Entwurf: Eugen Felgel von Farnholz, Foto: Marianne Strobl © Photoinstitut Bonartes

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