Objekte aus dem Covid-19-Alltag

Ein Sammlungsprojekt in Kooperation mit der Wiener Bevölkerung

Am 25. März 2020, kurz nach Beginn des ersten Corona-Lockdowns in Österreich, startete das Wien Museum als erstes Museum Österreichs einen Sammlungsaufruf zur Pandemie und bat die Wiener Bevölkerung um Hinweise auf Objekte, die vom veränderten privaten und beruflichen Alltag in Zeiten von Covid-19 erzählen. Parallel startete das Wien Museum Fotoprojekte zur Dokumentation der Stadt im Ausnahmezustand und begann selbst, aktiv zu sammeln.

 

Bis November 2020 erreichten das Wien Museum mehr als 3.000 Nachrichten mit Objekt- und Fotovorschlägen. Insgesamt wurden bis 2022 rund 500 Objekte und Fotografien in die Sammlung des Wien Museums aufgenommen und gemeinsam mit persönlichen Erinnerungen der Objektgeber:innen und umfassenden Kontextinformationen erfasst. Die gesammelten Gegenstände und Fotos erzählen von einer breiten Palette von Themen: Von der Neuorganisation des Alltags zwischen Home Office und Home Schooling, vom persönlichen und gesellschaftlichen Umgang mit Krankheit, Hygiene und Physical Distancing, von kreativen Formen der Krisenbewältigung und neuen Formen der Solidarität und Nachbarschaftshilfe, aber auch von neuen gesellschaftlichen Konfliktfeldern, die sich im Zuge der Pandemie eröffneten.

 

Ein Album mit ausgewählten Objekten aus dem Sammelprojekt finden Sie hier:

https://sammlung.wienmuseum.at/alben/7baeorhfpn4cpiqhp-objekte-aus-dem-covid-19-alltag/

 

Alle Covid-19-Ojekte in der Online-Sammlung des Wien Museums finden Sie hier:

https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?themes=1030471

 

Einen Beitrag im Wien Museum Magazin finden Sie hier:

https://magazin.wienmuseum.at/das-covid-19-woerterbuch-von-oleksandra-stehlik

 

Projektlaufzeit 03/2020 bis 04/2022
Projektleitung Mag. Dr. Martina Nußbaumer
Projektmitarbeit Anna Jungmayr, BA, Mag. Silke Chrusciel, Teresa Luger BA

Kontakt

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