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    Raub

    Doppelausstellung Jüdisches Museum Wien und Wien Museum

    6. Juni – 27. Oktober 2024

    Raub

    Doppelausstellung Jüdisches Museum Wien und Wien Museum

    6. Juni – 27. Oktober 2024
  • Gleichzeitige Einblendung der in der Ausstellung gezeigten Videosequenzen.

    Ein beispielloser Raubzug begleitete die systematische Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der Wiener Jüdinnen und Juden unter der national­sozialistischen Herrschaft. Tausende Wohnungen wurden von verschiedenen Organisationen, aber auch von Privatpersonen geplündert. Gestohlene Möbel, Kunstwerke und Dekorationsgegenstände wurden beschlagnahmt. Viele davon gelangten durch Verkäufe oder Schenkungen in die Sammlungen Wiener Museen.

     

    „Raub“ – eine gemeinsame Ausstellung des Jüdischen Museums Wien und des Wien Museums – beleuchtet diese kriminellen Praktiken. Sie zeichnet den Weg vom Raub bis zur Aufnahme der Objekte in die Museumssammlung nach. Schließlich werden die Restitutionsbemühungen in den Fokus gerückt, die mit dem Gemeinderatsbeschluss zur Restitution im Jahr 1999 ihren Anfang nahmen.

     

    Die Ausstellung präsentiert sich als filmische Installation an zwei Schauplätzen. Sie beginnt im Jüdischen Museum Wien, das symbolisch für die unzähligen Orte der Beraubung steht. Dort werden die Geschichten der rechtmäßigen Besitzer:innen erzählt und der Abtransport der gestohlenen Objekte gezeigt. Im Wien Museum beobachten die Besucher:innen den Prozess des Auspackens und der Einverleibung in die Städtischen Sammlungen. 

     

    Die Präsentation, die sich als künstlerische Installation und temporäres Denkmal versteht, thematisiert 25 Jahre systematische Provenienzforschung in den Sammlungen der Stadt Wien.

    Kuratoren Gerhard Milchram (Wien Museum), Hannes Sulzenbacher (Jüdisches Museum Wien) 
    Ausstellungsgestaltung, grafisches Konzept und Umsetzung Fuhrer, Wien

    Visuelles Konzept, Regie, Gestaltung Patrick Topitschnig

    Künstlerische Assistenz Michaela Taschek

    Kamera Clemens Schmiedbauer

    Kooperationspartner Jüdisches Museum Wien

  •  „In je zwölf Videoinstallationen behandeln die Kuratoren (…) den Vorgang der Beraubung als Akt des Einpackens" im Museum am Judenplatz (…)  und jenen der Einverleibung als Auspacken" im Wien-Museum.“, Der Standard, 07.06.2024


  • „Von der Enteignung der Juden profitierten auch öffentliche Sammlungen: Wien-Museum und Jüdisches Museum widmen sich Objekten, die dabei im Depot landeten.“, 

    Die Presse, 06.06.2024


  • „Was wie ein Kriminalfall klingt, ist das Konzept der neuen gemeinsamen Ausstellung Raub, in der der systematische Raubzug auf das Hab und Gut der Wiener Juden und Jüdinnen thematisiert wird.“ Heute, 06.06.2024


  • „Einpacken und einverleiben mit Distanz, ohne Emotion.“, 

    Kurier, 06.06.2024


  • „Für das visuelle Konzept zeichnet Filmemacher Patrick Topitschnig verantwortlich, der die Gegenstände ganz nah heranholt und sie vorsichtig von behandschuhten Händen behandeln lässt.“, APA, 05.06.2024


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