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    Richard Neutra

    Wohnhäuser für Kalifornien

    13. Februar – 20. September 2020

    Richard Neutra

    Wohnhäuser für Kalifornien

    13. Februar – 20. September 2020
  • Im Oktober 1923 machte sich ein junger Wiener auf den Weg in die USA – wenige Jahre später schuf er mit dem „Lovell Health House“ eine Ikone der kalifornischen Moderne und zählte bald zu den bekanntesten Architekten seiner Zeit: Richard Neutra (1892–1970). Seine lichtdurchfluteten, zum Garten oder zur Landschaft weit geöffneten Wohnhäuser wurden zu Symbolen für ein neues Wohnideal – durchsichtig und rational, im Einklang mit der Natur, auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen zugeschnitten. Innovative Konstruktionen, günstige Materialien, Standardisierung und Präfabrikation sollten die Kosten senken.

    50 Jahre nach Neutras Tod nähert sich das Wien Museum dem Werk und der Wirkung des Architekten auf zwei unterschiedlichen Ebenen: Aktuelle Fotografien von David Schreyer zeigen exemplarische Wohnhäuser Neutras, die nicht nur kalifornische Wohnkultur vermitteln, sondern durch ihre Raumökonomie, ihre gestalterische Qualität und ihre Funktionalität auch heute noch vorbildlich sind. Ergänzend dazu wird auf einer historischen Achse Neutras intensive und wechselvolle Beziehung zu seiner Heimatstadt Wien anhand bisher unveröffentlichter Dokumente rekonstruiert. Eines davon ist ein Film aus dem Jahr 1969 mit dem Titel „Die Ideen des Richard Neutra“. Sie haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.

    Kuratoren:
    Andreas Nierhaus, David Schreyer

    Fotografie:
    David Schreyer

    Ausstellungsarchitektur:
    koerdtutech

    Ausstellungsgrafik:
    Bueronardin

  • „Am liebsten möchte man in die himmelblau-salbeigrün-silbrig schimmernden Fotos hineinkippen und durch sie hindurchwandern.“
    Wojciech Czaja, Der Standard, 15.2.2020


  • „Er war der international erfolgreichste österreichische Architekt des 20. Jahrhunderts, doch sein Werk ist hierzulande kaum bekannt: Richard Neutra, Begründer einer genuin amerikanischen Moderne, war in vielem seiner Zeit voraus.“
    Elisabeth Schneyder, Kurier, 17.02.2020


  • „Biografische Souvenirs sind im MUSA in chronologisch nummerierten Vitrinentischen in der Raummitte zu erkunden. Die Fotos, die Schreyer von den Häusern gemacht hat, sind an der Wand an leichten Holzrahmenkonstruktionen angebracht […].“ Christina Böck, Wiener Zeitung, 13.02.2020


  • „Kuratoren Andreas Nierhaus und David Schreyer […] klopften an fremde Türen – und hatten Glück: Viele der Bewohner ließen sie einen Blick in ihr Eigenheim werfen.“
    Profil, 16.02.2020


  • „David Schreyer zeigt die Häuser nicht als überhöhte Kunstwerke, sondern als ästhetische hochwertige Gebrauchsobjekte.“
    Elisabeth Schneyder, Kurier, 17.02.2020


  • „Mit seiner, mit der Natur im Einklang stehenden Bauweise, wurde er zu einem der bedeutendsten Architekten der Moderne. Seine charakteristischen Flachdachvillen finden sich heute in der ganzen Welt.“
    Sophie Weilandt, ORF III, 14.02.2020


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