Sebastiano Sing
Disco Desires
20. Februar – 18. März 2020
Sebastiano Sing
Disco Desires
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Hot bodies.
Thrilling beats.
Sweaty nights.
Flirty needs.
Are you ready for Disco?
Ein bekanntes Nightlife-Szenario – doch Disco ist viel mehr: Disco – abgekürzt für „discordant couple“ – steht ebenso für ein Paar, in dem ein/e PartnerIn HIV-positiv und ein/e PartnerIn HIV-negativ ist. Vor allem auf Sex-Dating-Apps wird man häufig mit der Frage „Are you clean?“ konfrontiert, welche Auskunft über sexuell übertragbare Krankheiten geben soll. Das Wort „clean“ impliziert dabei die Existenz des Gegenteils – nämlich „dirty“ oder „unclean“ –, das vor allem Menschen meint, die HIV-positiv sind und damit automatisch eine Stigmatisierung erfahren.
Von diesem diskriminierenden Sprachakt ausgehend spielt der Performancekünstler Sebastiano Sing, der selbst HIV-positiv ist, in seiner Arbeit „DISCO DESIRES“ mit der Frage, wie Intimität zwischen einem „clean body“ und einem „unclean body“ aussehen kann, und stellt gemeinsam mit seinem Partner Robyn/Hugo Le Brigand die eigene Sinnlichkeit dem Phänomen des HIV-Shaming entgegen.
Sebastiano Sing, geboren 1988 in Tegernsee, Deutschland; lebt und arbeitet in Wien | 2013–2018 Akademie der bildenden Künste Wien, Performative Kunst bei Carola Dertnig.
Disco Desires
Konzept, Performance und Setting:
Sebastiano Sing
Performer:
Robyn/Hugo Le Brigand, Sebastiano Sing
Choreographische Mitarbeit:
Robyn/Hugo Le Brigand
Kostüm:
Alma Luise Rothacker
Dramaturgische Beratung:
Peter Kozek, Sara Lanner
Mit freundlicher Unterstützung durch Huggy Bears, ImPulsTanz - ATLAS create your dance trails und BAU the space.
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