XiaoLan Huangpu
23. März – 20. April 1994
XiaoLan Huangpu
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Der aus der Volksrepublik China stammende Künstler XiaoLan Huangpu verbindet in seinen Bildern den taktilen Reiz einer grob strukturierten Oberfläche mit lyrisch-märchenhaften Phantasiegebilden. Diese von Eleganz und Präzision geprägten Werke ergeben sich vor allem aus der persönlichen Auseinandersetzung mit den Traditionen fernöstlicher, archaisch-primitiver Kunst. Scharfe Umrißlinien verbinden sich mit einer intensiven, in mehreren Schichten aufgetragenen Farbgebung und überwinden dabei die herkömmliche chinesische Kunstauffassung zugunsten eines neuartigen Bildverständnisses. XiaoLan Huangpu hat eine höchst individuelle Formensprache entwickelt, um seine Intentionen mitteilbar zu machen. Seine Bilder sind keine naturgetreuen Abbildungen aus der Erscheinungswelt, sondern sie reflektieren Vorstellungen aus der seelischen Innenwelt des Künstlers.
Sergius Kodera
Kurzbiographie
XiaoLan Huangpu Geboren am 24. März 1958 in der Provinz HeNan, Volksrepublik China | 1977-1980 Studium der Malerei am Kunstinstitut JiLin in ChangChun | 1980-1984 Studium der Wandmalerei an der Hochschule für angewandte Kunst in Peking, Abschluß mit Diplom | 1984-1985 Innenarchitekt einer Dekorationsgesellschaft in SchenZhen (Provinz GuangDong) | 1985-1989 Assistenz-Professor (Malerei) an der ShanDong-Hochschule für angewandte Kunst in JiNan | seit 1989 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (Prof. W. Hutter)
Ausstellungen (Auswahl)
1978-1989 Beteiligung an Ausstellungen in den Städten ChangChun, Peking und JiNan in der Volksrepublik China | 1989 Internationale Ausstellung im Brasilianischen Nationalmuseum in Brasilia | seit 1990 Ausstellungen in Wien, Linz und Salzburg